Bruno Gironcoli vertrat Österreich auf der 50. Biennale di Venezia, 2003; Kommissäre waren Kasper König und Bettina M. Busse. Anhand von sieben Skulpturen sollte ein Einblick in das umfang- und facettenreiche Werk des Künstlers gegeben werden: angefangen bei der „Madonna“ von 1975/76 – als Beispiel für die Installationen – über den sogenannten „Tisch“ von 1979, der noch einmal frühe Polyesterarbeiten aus den 1960er-Jahren aufgreift und neu präsentiert, bis zu zwei wesentlichen Werken der Achtziger-/Neunzigerjahre: die „Eisenfigur“ von 1985–1990 und „Die Eltern mit zwei Tischaufsätzen“ von 1989–1990 und zur großen „(Murphy-) Figur in der Vitrine“, 1972–1973/1995, die die Quintessenz seiner figuralen Bemühungen darstellt. Im Außenbereich wurde die Präsentation durch zwei Güsse aus den 1990er-Jahren ergänzt.